Tanzpädagogik

Rudolf von Laban war Tänzer, Choreograph und Tanzpädagoge und wurde welweit bekannt durch seine eigenen Tanztheorien. Als Pionier des Deutschen Ausdrucktanzes hat er die ersten Impulse für die Revolution im europäischen Tanz gegeben. Laban entwickelte in den 20er Jahren ein System für die Vermittlung von Bewegung und Tanz: “Die Laban’sche Bewegungslehre”.  Sie ist heute noch wertvoll und zeitgemäß. In meiner langjärigen Arbeit als Tanzpädagoge und Choreograph bildet sie eine wichtige Basis. Sie ist auch eine fundamentale Säule inerhalb der Fortbildung zum Tanzpädagogen und wird hier von mir detailliert vermittelt.

In den herkömmlichen Tanzschulen und Tanzstudios wird vorrangig nach dem Prinzip des Vor- und Nachmachens gearbeitet, wobei der Tanzlehrer das ideale Vorbild für den Schüler darstellt. Dieses Unterrichtsmodell hat sich zur Vermittlung von reinen Tanztechniken seit jeher bewert. Als Tanzpädagoge brauchen wir jedoch weitere Qualitäten neben der Technik, um kreative Prozesse in Gang zu setzen und uns eigenes Bewegungsrepertoire zu erschließen. In der Ausbildung zum Tanzpädagogen, so wie sie in der Akademie des “Off-Theaters” in Neuss angeboten wird, werden daher weitere wichtige Unterrichtsinhalte vermittelt, wie das erlernen von Improvisation, Rhythmik, Körperwahrnehmung, Gruppendynamik und Kommunikation, um nur einige zu nennen.

Ich habe die Laban’sche Bewegungslehre 1989 im Rahmen meiner eigenen Ausbildung zum Tanzpädagogen gelernt und benutze sie seitdem in meiner vielfältigen Tätigkeit als Tanzdozent und Choreograph. Seit 10 Jahren bin ich Ausbildungsleiter im “Off-Theater” in Neuss. Ich bin immer wieder glücklich andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, mit denen ich meine Freude und Begeisterung an Bewegung teilen kann.